Was ist Fliegenfischen & Wer sind die FFFOB???

Ich mach`ne Fliege...und geh Fischen 

•Auf zu neuen Ufern•

 

Das Fliegenfischen oder auch Flugangeln genannt, ist eine eigenständige Methode des Angelns.
Diese unterscheidet sich von allen anderen Methoden dadurch, dass als Köder künstliche "Fliegen" verwendet werden. Diese werden sehr oft vom Fliegenfischer selber gebunden. Dazu verwendetes Material wie •Federn •Felle •Haaren •Synthetik • und Bindegarn verleihen der Fliege den optischen Reiz und imitieren natürliche Insekten und deren Larven, aber dazu später mehr.
Da diese Fliegen ein sehr geringes Eigengewicht besitzen, anders wie beim Spinnfischen wo das Gewicht direkt am Köder verarbeitet wurde, benötigt die Fliegenfischer eine besondere Ausrüstung um diese Leichtgewichte auf Entfernung zum Ziel zu befördern. Vor allem wird hierzu eine Fliegenschnur verwendet, diese dient auch als Wurfgewicht.
Natürlich gibt es diese Schnüre in unterschiedlichen Qualitäten, Eigenschaften und Kennzeichnungen, diese wie folgt:

  • beidseitig verjüngte Schnur  (DT-double taper)
  • durchgehend gleicher Schnurverlauf/Querschnitt  (L- level)
  • LB (Long Belly, langer Bauch)
  • Schusskopf (ST-shooting taper, Schusskopf)
  • TT (triangle taper, ähnlich der WF mit länger gezogenem Fronttaper)
  • WF (weight forward, auch Keulenschnur genannt, die Schnur wird nach vorne keulenförmig dicker)

Nur allein diese Schnur auf der Rolle zu haben macht noch keinen Fliegenfischer aus.
Eine besondere Wurftechnik benötigt um das Auswerfen der Fliegenschnur zu praktizieren.
Hektische Bewegungen sind hier fehl am Platze, denn in der Ruhe liegt die Kraft. Diese wird mit gefühlvollen und dynamischen Vor.- und Rückbewegungen der Rute (sogenannter Vorschwung und Rückschwung ). Mit diesen Vor.- und Rückschwüngen wird durch Stopps, beim Rückschwung 1:00 und beim Vorschwung zwischen 10:00 und 11:00 die Schnur in der Luft verlängert und beim "Schießen" (wenn der Köder ins Ziel schießt) wird die Rutenspitze langsam auf 9:00 abgesenkt und die Fliege sauber und leise aufs Wasser abgelegt.

Fliegenfischen ist an allen Gewässer möglich, wo genügend Freiraum vorhanden ist um die Schnur ins Element Wasser zu befördern. Jedoch das klassische Fliegenfischen wird auf Salmoniden (Forelle, Äsche, Saibling und Lachs) abgehalten.
Auch an der Küste Norddeutschland und Dänemark ist diese "feine" Art des Fischens sehr beliebt.

 

Was sind Fliegen?


Fliegen sind  sind Kunstköder die aus verschiedenen Materialien wie z.B.
•Federn •Felle •Haaren •Synthetik • und Garn hergestellt werden.
Auch hier gibt es wieder verschiedene Arten der Fliegen. Diese werden unterteilt in
•Trockenfliegen •Nassfliegen •Nymphen • Streamer
Auf einem Einzelhaken gebunden imitieren diese natürliche Insekten und deren Larven.
Sogar Mäuse, Würmer und kleine Brutfische können auf einen Haken gebunden werden.. Verschiedene Haken, sowie Form.- und Hakengrößen verleihen den Ködern ihre Einsatzgebiete.
Somit werden die Köder in unterschiedlichen Größen, Formen und natürlich auch hier in verschiedenen Farben gebunden. Reizstreamer finden ebenso Anklang bei unseren Raubfischen wie Maus.- und Froschimitationen.  Auch ist die Auswahl von Trocken.- und Nassfliegen überragend.
Bei der Herstellung der Köder können wir bestimmen ob dieser als Oberflächenköder,  Langsam Sinkend oder sogar schnell und tief sinkend "laufen" soll.
Dazu dienen verschiedene Materialien wie spezielle Haken für Trockenfliegen, Bleidraht oder auch Perlen und Köpfe in verschiedenen Gewichtsklassen. Ebenso werden kleine Augen als zusätzlichen Reizpunkt verwendet.

 

Eine kleine aber feine Interessengemeinschaft, die dem Fischen mit der Fliege verfallen ist nennt sich

Fly Fishing Friends Ostfriesland-Berlin, (kurz FFFOB)

Dieser FFFOB ist eine Gemeinschaft und möchte das Fischen mit der Fliege in allen Gewässern bekannt machen, natürlich auch in Ostfriesland, wo es viele kleine Gräben und Kanäle gibt.